Lanz Patente und Gebrauchsmuster
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Beim deutschen Patent- und Markenamt publizierte Patente und Gebrauchsmuster von Dr.-Ing. Fritz Huber, der "Heinrich Lanz AG"
und der "John Deere Lanz AG", Mannheim. Direkte Download-Verweise zum
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Das erste Lanz-Patent im Register, mit der
Nummer 1106, stammt von 1877, also noch aus dem Jahr der Gründung des
kaiserlichen Patentamtes. Das letzte Lanz-Patent im Register stammt aus
dem Jahr 1967, als der Name LANZ aufgegeben wurde und fortan als "John Deere Werke Mannheim" firmiert wurde.
Aus
diesen Patenten können viele interessante Details der
Technik-Entwicklung und der wechselhaften Geschichte im Hause Lanz
abgelesen werden. Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte bilden einen
Großteil der Lanz-Patente. Aber auch Dampfmaschinen und Lokomobile
gehören selbstverständlich dazu. Ebenso Benzinzugmaschinen wie z.B. der
Landbaumotor. In den Kriegsjahren finden sich vereinzelt auch
Kriegsgerät und Waffen unter den Patenten. Viele Lanz-Patente behandel
aber natürlich auch die Weiterentwicklung der LANZ Bulldogs und die der Glühkopfmotoren.
Vom ersten Lanz Bulldog bis zu den letzten John Deere-Lanz Schleppern
können große und kleine Entwicklungsschritte verfolgt werden. Auch der
Alldog findet sich in vielen Lanz-Patenten wieder. Selbstverständlich
finden sich auch viele interessante nicht umgesetzte Erfindungen und
exotische Ideen unter den Lanz-Patenten. |
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Dies ist ein Auszug aus der Dissertation von Dr.-Ing. Fritz Huber mit
dem Titel "Erschütterungen schwerer Fahrzeugmotoren". Herr Huber hat
bei der Firma Heinrich Lanz umfangreiche Untersuchungen zum
Schwingungsverhalten an vier- und sechszylinder Nutzfahrzeugmotoren
durchgeführt. Er beschreibt die Berechnung der Schwingungsvorgänge "des
Motors im Wagen" zur Ermittelung der "kritischen Drehzahl" und der
"Schwingungsweite bei normaler Drehzahl". Am 14. April 2012 jährt
sich sein Todestag zum 70. mal. Mit Ablauf des Urheberrechtes wird an
dieser Stelle die vollständige Dissertation veröffentlicht werden. Quellenangabe: Huber F., "Erschütterungen schwerer Fahrzeugmotoren", Dissertation, Verlag R. Oldenburg, München, 1920.
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Auszug aus einem historischen Lehrheft zur Funktionsweise des Glühkopfmotors, wie er vor allem durch den Lanz Bulldog der Heinrich LANZ AG., Mannheim bekannt geworden ist. Quellenangabe:
Gläsel K.O. (Redaktion), "Der Glühkopfmotor", Kraftfahrzeug-Technik /
Lehrhefte für Industrie und Handwerk, Heft 7 , S. 1 - 6 und S. 58f,
1962. |
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Dieser ATZ-Artikel von Oberingenieur Anton Lentz mit dem Titel "Zweitakt-Generatorgasmotoren mit Kurbelkammerspülpumpe" beschreibt die Entwicklung der Holzgasmotoren bei der Heinrich Lanz AG, Mannheim. Quellenangabe:
Lentz A., "Zweitakt-Generatorgasmotoren mit Kurbelkammerspülpumpe",
Automobiltechnische Zeitschrift ATZ 47, Nr. 9/10, S. 194-204, 1944. |
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Anleitung für das Auswuchten
der Lanz-Bulldog Modelle J,N,L,P,S,T (Exportbezeichnung) zum teilweisen
Ausgleich der Massenkräfte. Lanz Anweisung für den technischen
Außendienst aus dem Jahr 1944. |
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Dies ist ein Auszug aus der Dissertation von Dr.-Ing. Reinhart Stier mit dem Titel "Versuche an einem Zweitaktmotor mit Kurbelkastenspülung und Generatorgasbetrieb".
Er beschreibt darin eine Methode zur Berechnung des Gaswechsels, die er
auf der Basis der Theorien von Prof. List und Prof. Pischinger
entwickelt hat. Dadurch konnte die Leistung des Lanz Holzgas-Motors D
7006 von 29 auf 42 PS gesteigert werden. In dieser Dissertation wird,
mit der von Herrn Stier entwickelten Methode, auch der Ladungswechsel
des damals in Entwicklung befindlichen D 5506 vorausberechnet und
ausgelegt. Auch das ab diesem Typ bei der HE-Serie verwendete Ringventil
wurde von ihm erfunden (DE000000969105B). Quellenangabe: Stier R., "Versuche an einem Zweitaktmotor mit Kurbelkastenspülung und Generatorgasbetrieb", Dissertation, Stuttgart, 1948.
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Dieser MTZ-Artikel ist ein Auszug aus der Dissertation von Dr.-Ing.
Reinhart Stier mit dem Titel "Versuche an einem Zweitaktmotor mit
Kurbelkastenspülung und Generatorgasbetrieb. Herr Stier hat während des
Krieges an der TH Dresden unter Prof. List umfangreiche Untersuchungen
am Lanz Holzgas-Motor D 7006 durchgeführt und beschreibt hier die
schrittweise Berechnung des Ladungswechsels. Nach dem Krieg hat Dr. Stier auch für die Heinrich Lanz AG in Mannheim gearbeitet. Quellenangabe:
Stier R., "Die Berechnung des Gaswechsels eines Zweitaktmotors mit
Kurbelkastenspülung", Motortechnische Zeitschrift MTZ 11, Nr. 6, S.
146-149, 1950. |
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MOTOR-RUNDSCHAU-Bericht über den neuen Lanz-Bulldog-Motor. Die beschriebenen Motoren werden im Volksmund auch "Halbdiesel-Motor" genannt. Quellenangabe: MOTOR-RUNDSCHAU - NKZ 23, S. 762, 1952. |
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ATZ-Kurzbericht über die neuen Lanz-Bulldog-Schlepper und die damit verbundenen bedeutenden Fortschritte im Glühkopf-Motorenbau. Die beschriebenen Motoren werden im Volksmund auch "Halbdiesel-Motor" genannt. Quellenangabe: Automobiltechnische Zeitschrift ATZ 54, Nr. 11, S. 265, 1952. |
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Artikel mit dem Titel "Der sparsame LANZ Bulldog - Eine bahnbrechende Neuentwicklung"
aus den VDI Nachrichten Nr. 23 von 1952. Darin stellt Dipl.-Ing. H.
Klaus aus Düsseldorf die neuen Motoren der Heinrich LANZ AG., Mannheim
vor. Die beschriebenen Motoren werden heute auch "Halbdieselmotor"
genannt. Damals war man stolz den Glühkopfmotor weiterentwickelt
zu haben und hat die neuen Glühkopfmotoren auch als solche bezeichnet. Quellenangabe: Klaus H., "Der sparsame LANZ Bulldog - Eine bahnbrechende Neuentwicklung", LANZ Sonderdruck aus VDI Nachrichten, Nr. 23, 1952. |
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MTZ-Artikel über die neuen Wege im Lanz-Glühkopf-Motorenbau von Professor Endres. Die beschriebenen neuen Glühkopf-Motoren werden im Volksmund auch "Halbdiesel-Motor" genannt. Quellenangabe:
Endres W., "Neue Wege im Glühkopfmotorenbau - Der Neue Glühkopfmotor
der Heinrich Lanz AG., Mannheim", Motortechnische Zeitschrift MTZ 14,
Nr. 1, S. 4-7, 1953. |
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Artikel über den neuen "LANZ-Bulldog-Diesel"-Motor der Heinrich Lanz AG, Mannheim von Oberingenieur Anton Lentz. Die beschriebenen Motoren werden im Volksmund auch "Volldiesel-Motor" genannt. Quellenangabe: Lentz A., "Lanz-Bulldog-Diesel - ...Wie beste Schiffsdieselmaschinen", Das Lanz-Werk, Nr. 1, S. 5, 1955. |
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Beitrag über die Typenvielfalt im LANZ Schlepper-Programm
und die Bemühungen zur Reduzierung der Typenzersplitterung. Dieser
Artikel gibt Einblick in die Sichtweise der Firma LANZ zu
Wirtschaftspolitik, Schlepper-Typen bzw. Typenvereinfachung und
Vertrieb. Im Schlepper-Programm der Firma LANZ (für den deutschen Markt)
waren damals die Typen D 1266, D 1306, A 1305, D 1666, D 1616, D 2016, D
2416, D 2816, D 3206, D 3606, D 5016 und D 6016. Quellenangabe: Neumann J., "Der 'Typenwirrwarr' und wir", Das Lanz-Werk, Nr. 2, S. 2f, 1955. |
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Als "Frage- und Antwortspiel" formulierter Artikel mit dem Titel "Technik durchleuchtet den Bulldog".
Darin behandelt wird der Einsatz moderner elektronischer Messgeräte
durch LANZ-Ingenieure in der Versuchsabteilung. Ansatzweise wird z.B.
die Zylinderdruckindizierung mittels "Kathodenstrahl-Oszillograph" zur Brennverfahrensentwicklung beschrieben. Quellenangabe: "Technik durchleuchtet den Bulldog", Das Lanz-Werk, Nr. 2, S. 4f, 1955. |
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Dieser ATZ-Artikel von Karl Künzel mit dem Titel "Erfahrungen mit Leichtmetall-Pleuellagern bei serienmäßiger Verwendung in Schleppermotoren"
beschreibt die die Volllast-Prüfung von Aluminium-Pleuellagern an einem
45 PS Bulldog-Motor der Heinrich Lanz AG, Mannheim. Aufgrund der
positiven Ergebnisse der Prüfung wurden ab 1935 die ersten Lanz Bulldog
serienmäßig mit Aluminiumpleuellagern anstelle von Weißmetalllagern
ausgerüstet. Quellenangabe: Künzel K., "Erfahrungen
mit Leichtmetall-Pleuellagern bei serienmäßiger Verwendung in
Schleppermotoren", Automobiltechnische Zeitschrift ATZ, Heft 24, S.
645ff, 1939.
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Dieser ATZ-Artikel von Dr.-Ing. habil. U. Schmidt mit dem Titel "Untersuchungen an der Auspuffanlage eines 55-PS-Lanz-Straßenschleppers"
beschreibt die Auspuffanlage der Lanz Bulldog Typen D 2531 und D 2539
der Heinrich Lanz AG, Mannheim. Es handelt sich um einen Bericht
der Versuchsanstalt und Amtlichen Prüfstelle für Kraftfahrzeuge an der
technischen Hochschule Berlin, die Untersuchungen an den Bulldogs im
Werk Mannheim durchgeführt hat. Quellenangabe:
Schmidt U., "Untersuchungen an der Auspuffanlage eines
55-PS-Lanz-Straßenschleppers", Automobiltechnische Zeitschrift ATZ, Nr.
20, S. 515f, 1940. |
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Historisches Brandverhütungs-Merkblatt der Bayerischen Versicherungskammer zum Thema Zugmaschinen und Schlepper. Um
Missverständnisse zu vermeiden wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass es sich hierbei um ein historisches Druckstück handelt, das infolge
dessen keine Gültigkeit mehr hat. Aktuelle Brandverhütungsvorschriften sind bei der jeweiligen Versicherung zu erfragen. |
LANZ in aller Welt
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In dieser Google-Maps-Karte
werden alle bekannten LANZ Filialen, Vertretungen, Vertragshändler und
auch kleine Regionale Händler (über die LANZ Produkte bezogen werden
konnten) zusammengetragen. Des Weiteren werden die LANZ Musterbetriebe
aufgelistet (Bäuerlicher Familienbetrieb, Großbäuerlicher Betrieb,
Großbetrieb). Wer weitere LANZ Filialen, Vertragshändler oder
Musterbetriebe in aller Welt kennt kann diese hier
eintragen. Zusätzlich können zu jedem Eintrag Details angegeben und ein
Bild hochgeladen werden. Die Einträge müssen allerdings vor der
Veröffentlichung durch den Webmaster zugelassen werden.
Link zur Diskussion über die "Lanz Vertragshändler" im Forum des "Lanz Bulldog Verein West e.V.".
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